Erzgebirgsgarten – Natur im Garten 
 

Winter

Früher sagten die Menschen im Erzgebirge oft: „Im Erzgebirge gibt es nur zwei Jahreszeiten: Winter und strengen Winter.“ Heutzutage freuen wir uns über Schnee – denn Schnee war die letzten Jahre rar geworden im Erzgebirge. Saisonal kann trotzdem noch sehr kalt werden – zehn bis vierzehn Tage mit Temperaturen unter -20 °C bis hin zu -30 °C treten immer mal wieder auf. Da heißt es für viele Pflanzen warm anziehen und sich mit einem Winterschutz auf Laub gut einpacken. Gegen starken Schneefall gibt es für Ziergehölze ein Gittergewandt. Kälte mit Temperaturen zwischen -15 °C und 0 °C ist gesund für den Garten und erleichtert das Gartenleben im nächsten Jahr. So fallen viele Schneckengelege den tiefen Temperaturen zum Opfer. Solang der Boden noch nicht zugefroren ist, wird jährlich der Bestand an Frühblühern aufgefrischt und ergänzt. Die Christrosen läuten zu guter Letzt den Jahreswechsel ein.

Letzte Maulwurfshügel werden eingesammelt und an sonnigen Wintertagen die Rasenflächen von ausufernden Moosbefall befreit. Ja und dann wird wissbegierig auf die Erde geschaut, ob nicht doch schon irgendein Frühblüher sich aus der Erde wagt…